Wie nah Freud und Leid im Züchterleben sind mussten wir in den letzten Tagen und ganz besonders heute erfahren.

Wir haben so gekämpft, gehofft, gebangt und am Ende leider doch verloren. 

Bereits in den letzten Tagen hatte unsere Kleinste (Frau "pink") abgebaut. Sie konnte leider kaum noch die Milch in sich behalten. Immer wieder hat sie sich verschluckt und wäre dabei bereits mehrfach in unseren Händen gestorben. Aber wir haben gekämpft und gehofft. Die Ärzte haben sie sich angeschaut und uns zunächst noch Hoffnung gemacht. Doch die Hoffnung ist immer mehr geschwunden. Wir haben gesehen, wie es unserer kleinen Maus geht. Seit Sonntag hat sie nur noch abgenommen. 

Gestern Nachmittag haben wir eine 2. Meinung von einem anderen Tierarzt eingeholt. Er hat sie untersucht und ihr etwas abschwellendes gespritzt, in der Hoffnung, dass es hilft. 

Leider hat dies auch nicht geholfen. Über Nacht hat die Maus leider weiter abgenommen. 

Inzwischen blieb leider kein Tropfen Milch mehr in ihr. 😢

Heute morgen hatte ich dann erneut einen Termin bei unserem Tierarzt. Er konnte sehen, wie sie von gestern auf heute deutlich abgebaut hatte.

Unter Narkose hat er sie mit einem Endoskop untersucht und dabei festgestellt, dass ihr Kehlkopfdeckel leider nicht vollständig schließt. Niemals hätte sie trinken können, ohne sich zu verschlucken.

Mit mein Mann (er mußte leider arbeiten) am Telefon haben wir gemeinsam mit dem Arzt mit schwerem Herzen entschieden sie gehen zu lassen. 😭

Leopoldshöhe, den 01. August 2018